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Ich soll 2031 Prozent mehr Grundsteuern zahlen

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Duisburg – Als Fabian Klinghorst (32) vor ein paar Tagen die Post öffnete, traf ihn fast der Schlag: Für die wilde Wiese hinter dem Haus soll er plötzlich Grundsteuer in Höhe von 837,04 Euro zahlen – statt 39,28 Euro im Vorjahr! Das Amt für Rechnungswesen der Stadt Duisburg hat das zugewucherte Gelände plötzlich wie Bauland berechnet – 167.600 Euro sollen die 524 Quadratmeter zwischen Haus und altem Bahndamm jetzt wert sein. „Dabei ist eine Bebauung im Grundbuch ausdrücklich untersagt“, so der Projektleiter in der Chemiebranche. Skurril: Die Wiese gilt als Bauland, darf aber gar nicht bebaut werden Foto: Andreas Wegener Opa Anton baute früher Kartoffeln neben der Bahntrasse an Sein Haus hatte er 2023 von Mutter Helga (60) übernommen. Gebaut hatte es 1964 sein Opa Anton Bergmann (†96) – und der pachtete auch das ungenutzte Grundstück hinter dem Garten, an dem regelmäßig die Kohlebahn vorbei tuckerte. Klinghorst: „Opa baute damals Kartoffeln dort an.“ Als der Pachtvertrag 1990 auslief, kaufte Mama das Grundstück für 10.000 DM. Lesen Sie auch Grundsteuer-Wahnsinn: „Die Verantwortung dafür trägt Olaf Scholz“ Bei Millionen Mietern und Eigentümern knallen 2025 die Kosten rauf – stärker als erwartet. Es geht um Ihr Geld: Grundsteuer-Bescheid! Das sollten Sie jetzt tun Ab dem neuen Jahr gilt die neue Grundsteuer in Deutschland Die Grundsteuer wurde um 2031 Prozent in einem Jahr erhöht Der Grundsteuer-Schock (Erhöhung: 2031 Prozent!) treibt Klinghorst, der das Haus mit seiner Verlobten Kyra (28), zwei Söhnen (5/8) und dem Onkel bewohnt, zwar nicht in den Ruin, aber: „Ein Urlaub mit der Familie fällt dadurch auf jeden Fall weg.“ Er hat jetzt den Bürgermeister angeschrieben und hofft, dass der Gebührenbescheid noch einmal geändert wird. Eine berechtigte Hoffnung? BILD fragte bei der Stadt Duisburg nach, bislang gab es keine Reaktion.

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